Seit über zehn Wochen leben wir in einer Art Irrenanstalt. Obwohl, die Massenhysterie begann ja schon viel früher. In den letzten paar Wochen sind die Auflagen wieder etwas gelockert worden, aber man sagt uns immer noch dass wir das ‘social distancing’ noch auf unbestimmte Zeit einhalten werden müssen.
Die offensichtliche Frage für mich lautet: warum?
Ich glaube, es ist immer eine gute Idee zu deinen Grundlagen zurückzukehren. Mit all dem, was über das Virus bekannt ist, vor allem der offensichtlichen Tatsache, dass die Potenz und die Lethalität des Virus sehr limitiert ist, und im Vergleich etwa auf der Höhe der saisonalen Grippe liegt, und dass es praktisch nur ältere Leute mit erheblichen Vorerkrankungen gefährdet, frage ich mich, warum haben so viele Leute immer noch so sehr Angst vor diesem Virus?
Die Antwort darauf ist einfach, aber sie ist doch sehr ärgerlich. Die Politiker, im Einklang mit den ihnen untertänigen Massenmedien, haben es geschafft, ganze Bevölkerungen durch pausenlose Propaganda psychisch weich zu klopfen. Eine große Mehrheit der Bevölkerung hat ohne den geringsten Widerstand allerhand Einschränkungen, ja gar den Verlust der Arbeit und des Einkommens in Kauf genommen, und haben ihre eigene Einkerkerung sogar noch begrüßt, wie auch den Verlust ihrer Freiheit und ihre Rechte, indem sie blind das offizielle Narrativ geglaubt haben und immer noch glauben. Viele haben plötzlich den Kindermädchenstaat mit offenen Armen begrüßt, den sie früher nie akzeptiert hätten.
Für mich ist das wirklich beängstigende an dieser ganzen COVID-19 Saga die Einfachheit, mit welcher die Leute sich diesem gigantischen falschen Narrativ unterworfen haben. Die Regierungen sind nun natürlich darauf aus, dieses Narrativ mit allen Mitteln zu verteidigen. Sie können nicht plötzlich zugeben dass es ein falscher Alarm war, und dass das Ganze nicht so schlimm war wie zu Beginn gedacht. Deshalb wohl diese schrittweisen Lockerungen. Man muss bedenken, hier sind immerhin einige politische und professionelle Karrieren auf dem Spiel, und diese müssen auf jeden Fall beschützt werden, egal wie die Faktenlage steht. All das, was wir jetzt durchgemacht haben, darf auch keinen Fall ein vergebliches Opfer gewesen sein.
Regierungen rechtfertigen ihren Entscheid zum totalen Lockdown damit, dass diese Lockdowns auch tatsächlich gewirkt haben, weil wir solch gewissenhafte Bürger gewesen seien, und wenn es noch so klar ist, dass in vielen Ländern die Lockdowns erst implementiert wurden als die Infektionszahlen bereits am absinken waren. Das erinnert mich an den folgenden Witz:
Ein Mann geht durch die Straßen in der Stadt und klatscht dabei wie verrückt in die Hände. Eine Frau spricht ihn an und fragt, „darf ich sie fragen was sie da tun?“ Der Mann sagt, „ich vertreibe die Elefanten.“ Die Frau schaut sich um, und sagt, „was für Elefanten denn?“ Der Mann antwortet „sehen Sie? Es funktioniert!“
COVID-19 ist auch schon längst instrumentalisiert worden, um Veränderungen herbeizuführen, für die es sonst viele Jahre gebraucht hätte. Zugegebenermaßen sind einige davon positiv, zum Beispiel flexible Arbeitspraktiken. Aber der Zweck heiligt nicht die Mittel, vor allem wenn es ausreichend klar ist dass die ökonomischen und sozialen Folgen, die aus diesen Lockdown Maßnahmen weltweit resultieren, viel schwerwiegender sind als die relativ wenigen COVID-19 Fälle, und die noch weniger COVID-19 Toten, vor allem im Vergleich zu früheren Grippewellen und -pandemien, bei welchen kein Land je solch destruktive generelle Maßnahmen ergriffen hat.
Die gesunde Bevölkerung einzusperren ist unsinnig und extrem kontraproduktiv. Die Menschheit lebt seit Jahrtausenden mit Viren und Bakterien, und hat damit gelernt umzugehen, und sie wird das war auch weiterhin tun müssen. Zu glauben und zu hoffen, dass es Impfstoffe geben wird, die uns für immer von COVID-19 und ähnlichen Viren schützen werden, ist unsinnig, weil Viren immer wieder mutieren. Aber die obsessiven Maßnahmen die jetzt getroffen worden sind, schwächen unser Immunsystem und machen uns eher noch verletzlicher. Daran denkt scheinbar niemand. Des weiteren, müssen wir von nun an jedes Mal, wenn ein neueres neues Virus auftaucht, unsere Gesellschaft stilllegen?
Was hingegen Sinn macht, ist, die gefährdeten Mitglieder der Gesellschaft zu beschützen, die Kranken zu isolieren. Gleichzeitig soll der Rest der Bevölkerung, vom gesunden Menschenverstand und gegebenenfalls auch durch Werbekampagnen geleitet, vorsichtig handeln während solcher Epidemien und Pandemien. Es gibt durchaus wirkungsvolle Maßnahmen, die nicht solch unnötige Opfer von der Gesellschaft abfordern, wie es während COVID-19 geschehen ist.
Die „Retten Sie Leben“ Slogans, welche die unnötigen Maßnahmen unterstützen sollten, und die offensichtlich beim Großteil der Bevölkerung Anklang gefunden hat, sind ein weiteres Zeichen dafür, dass da etwas fundamental schief läuft in unserer Gesellschaft.
Wir scheinen nun so weit zu sein, allen ernstes zu glauben, dass es wert ist, unsere ganze Gesellschaft lahm zu legen, um potentiell das Leben eines gebrechlichen 75-jährigen zu retten. Dies jedoch entbehrt jeglicher Proportionalität. So empörend das auch klingen mag: das Sterben ist nun mal Teil des Menschseins, und es wird auch immer so sein, so sehr es uns aufstoßen mag. Auf der anderen Seite scheint es nun durchaus akzeptabel zu sein, dass derselbe 75-jährige alleine gelassen und auf die unwürdigste Weise in einem Heim ohne seine Geliebten an der Seite versterben muss. Das ist doch der Gipfel der Heuchelei und Absurdität.
Das Tragische ist: indem wir uns eine Art Unsterblichkeit anmaßen, haben wir unsere Menschlichkeit hinter uns gelassen.
Für mich war es von Beginn weg deutlich genug, dass die Maßnahmen der kopflosen Politiker total disproportional zu der Bedrohung waren, und es ist frustrierend für all diejenigen, die das durchwegs auch gesagt haben, die aber ignoriert, lächerlich gemacht, verunglimpft, oder zensuriert worden sind, durch diesen Tsunami des kollektiven Wahnsinns, der Furcht, der Hysterie, der Irrationalität.
Das aus diesem Wahnsinn resultierende menschliche Leiden wird unsere Gesellschaft noch lange Zeit verfolgen.
Das ganze Geschwätz über die „neue Normalität“ oder die “nächste Normalität“ begann so schnell nach Beginn der Stilllegungsmaßnahmen, dass ich nicht anders kann als zu glauben, dass diese Krise zu aller mindest nicht unwillkommen war für die schwer definierbaren aber realen Kräfte, die uns in Windeseile auf eine technokratische, totalitäre, 1984, „Brave New World“ -Welt hinsteuern, wo Konzepte wie Demokratie und Freiheit noch mehr zur Farce werden, als sie es bislang schon gewesen sind.
Mir scheint die Würfel sind gefallen, diese elitären Kräfte sind unaufhaltbar, und ein riesiger gesellschaftlicher Aufstand gegen sie ist höchst unwahrscheinlich. Es gab ja praktisch keine Gegenwehr zu den offensichtlichsten Vergehen an unsern Menschenrechten und Bürgerrechten, ganz im Gegenteil. Die Propagandamaschine der Staaten und der Massenmedien arbeiteten im Gleichtakt, und die Leute glaubten die Geschichte ohne weiteres. Obwohl die Widersprüchlichkeiten und Absurditäten immer offensichtlicher werden, die nächste Krise wird kommen und die verblendete und stumme Mehrheit ablenken von dem, was wirklich abläuft.
Das einzige, was diese breit angelegte Aktion zur allgemeinen Verdingung aufhalten könnte, wäre ein weit verbreitetes Bewusstsein, und eine freie und rational geführte Debatte darüber, wie unsere hochkomplexe Welt wirklich funktioniert.
Aber wie kann das nun überhaupt noch geschehen? Das kann nur dann geschehen wenn kritisches Denken zu Norm wird, wenn innerhalb unserer Gesellschaften und Kulturen respektvolle, offene Debatten die primitiven schwarz gegen weiß, links gegen rechts Kultur, in der wir gegenwärtig leben, ersetzen.
Leider jedoch beruhen unsere Bildungssysteme und unser Wirtschaftssystem darauf, dass Automaten ausgebildet werden, die den regierenden Eliten widerstandslos dienlich sind. Also sieht es nicht so aus, als ob in nächster Zukunft ein Paradigmenwechsel zustande kommt.
So stehen wir also am Rande des Abgrunds. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als uns selber bilden, und einander dabei zu helfen. Wir müssen einander helfen zu sehen, dass die Dinge nicht immer so sind wie sie uns auf Anhieb erscheinen, oder wie sie dargestellt und präsentiert werden. Wir müssen wachsam sein, und unsere Rechte, Freiheiten und Pflichten pflegen, oder wir werden sie für immer verlieren.
Ich zumindest werde meinen Beitrag dazu leisten, die Leute dazu animieren, für sich selber zu denken, und alle Themen, mit denen sie sich befassen, tiefgründiger anzuschauen. Ich empfehle allen, ihre eigenen Recherchen zu machen, neugierig zu sein, sich breit zu informieren, und ihren eigenen Verstand zu gebrauchen, um sich dann selbst eine eigene Meinung zu bilden, und sich auch zu äußern.