Zur Klima-„Debatte“

Bildung geschieht durch Selbsttätigkeit und zielt auf Selbsttätigkeit ab. (Wolfgang Gottlieb Fichte, 1762 – 1814)

Das Klima der Erde verändert sich ständig, und dies schon seit jeher. Das leuchtet so ziemlich jedem ein. Aber die Geister streiten sich seit Jahrzehnten, und in jüngster Zeit mit Vehemenz, wenn es um die Frage geht, ob denn die Veränderungen der letzten Jahrzehnte vom Menschen verursacht wurden und werden, genauer gesagt, ob der massive CO2 Ausstoß des Menschen eine Erderwärmung verursacht hat, und ob das Folgen für die Erde und damit auch für den Menschen haben kann.

Die gängige Meinung scheint jedenfalls zu sein, dass der Mensch eine Klimaveränderung verursacht hat und das weiterhin tut, und dass dringend etwas dagegen unternommen werden muss. Aber es gibt durchaus auch Leute, die das mehr oder weniger bestreiten. 

Wem soll man denn nun glauben?

In der linken Ecke stehen die Aktivisten, so nenne ich sie mal, die den Klimawandel mehr oder weniger dem Menschen zuschreiben, und darauf drängen, dass wir dringendst Gegenmaßnahmen ergreifen, also baldmöglichst auf das Verbrennen sogenannt fossiler Brennstoffe verzichten, damit sich das Klima wieder stabilisieren kann, und damit es nicht zu den vorhergesagten katastrophalen Auswirkungen kommt.

In der rechten Ecke stehen die Skeptiker, wie ich sie hier nenne, oft auch als Leugner bezeichnet, die sagen, dass die jüngeren Klimaveränderungen wenig bis gar nichts mit dem Menschen zu tun haben. 

Ich habe die Seiten links und rechts absichtlich so gewählt, denn die allermeisten der Aktivisten scheinen tatsächlich politisch eher links-grün gerichtet zu sein, während die Skeptiker politisch eher rechts/konservativ stehen. 

Aber eigentlich müsste die Frage ja erst mal eine rein wissenschaftliche sein, oder? Erst wenn wissenschaftlich genügend Beweise vorhanden sind, können dann auch politische Entscheidungen, auf diesen Beweisen beruhend, getroffen werden. Generell geschieht das eher später als früher, weil es immer wirtschaftliche Interessen gibt, die mit der Wissenschaft im Konflikt stehen, und wirtschaftliche Interessen sind immer mit der Politik eng verknüpft. 

So war es bei der Frage ums Ozonloch, so war es bei der Frage um den Gebrauch von Asbest, so war es auch bei der Frage, ob das Rauchen der Gesundheit schadet. Diese drei Beispiele sind ja noch einigermaßen überschaulich, und es konnten ganz klar Zusammenhänge bewiesen werden, und es wurde schlussendlich auch was getan.

Bei der Frage um den Klimawandel allerdings is alles doch sehr viel komplizierter. Ich komme darauf zurück.

Erst mal ein Bekenntnis, das ich gerne mache: ich bin politisch ein Linker, gemäß der Definition eines meines Erachtens ganz großen Denkers der heutigen Zeit, Prof Rainer Mausfeld. Denn ich bin absolut für soziale Gerechtigkeit, für eine gerechte Verteilung des Reichtums dieser Welt, für den Schutz der Umwelt, und damit gegen den Status Quo der allgegenwärtigen und in jeder Hinsicht destruktiven neoliberalen Weltordnung. Also insoweit als eine Trennung der Lager in links und rechts sinnvoll ist, bin ich ganz klar im linken Lager.

Und bis vor ein paar Monaten war auch ich noch total davon überzeugt, dass die Menschheit vor einer selbst verursachten Klimakatastrophe steht, und dass alles daran gesetzt werden muss, um gegenzusteuern – auch wenn ich dachte, dass das vielleicht nicht so schnell geht, wie generell behauptet wird, und auch wenn mir das Phänomen Greta Thunberg von Beginn weg ein Dorn im Auge war. 

Nur so nebenbei: erstaunlich, dass Wörter wie Klimawandel und Klimakatastrophe bereits in der Texterkennung meines Handys zu finden sind. 

Ja, auch ich glaubte also an den durch CO2-Ausstoß verursachten Klimawandel. 

Bald sei es zu spät, wenn nicht sofort gehandelt würde, heisst es ja nun schon seit etlichen Jahren. 

Vor einigen Monaten war ich in ein kurzes aber intensives Gespräch übers Thema Klimawandel verwickelt. Ein Teilnehmer sagte schlicht, dass das alles Unsinn sei, allerdings ohne Gründe anzugeben. Ich atmete tief durch und versuchte, meine Überzeugung zu vermitteln. Doch nach diesem Gespräch begann ich, mich selber zu hinterfragen, nicht zuletzt, weil ich selber die Argumente der Klimaaktivisten nicht gut wiedergeben konnte. 

Mir kam der gute Rat des Historikers Daniele Ganser in den Sinn. Dieser empfiehlt, sich zu jedem Thema durch viele verschiedene Quellen zu informieren, und sich dann selbst eine Meinung zu bilden, anstatt nur einseitig informiert sich einer Überzeugung anzuschließen. Das leuchtet mir ein, denn sonst unterliegen wir allzu leicht dem Bestätigungsfehler, sogenanntes Gruppendenken setzt ein, vom Problem der kognitiven Dissonanz ganz zu schweigen.

Ich hinterfrage normalerweise vieles kritisch, oft auch mich selber. Doch bezüglich der Klimafrage hatte ich mich, so musste ich nun etwas betroffen feststellen, doch ziemlich einseitig informiert. Da die allermeisten Medien, selbst die von mir immer öfter benutzten alternativen Internet-Medien, fast ausschließlich auf Seite der Aktivisten stehen, ist das auch kein Wunder.

Aber hatte ich mich bis anhin überhaupt bemüht, andere Meinungen anzuhören? Ehrlich gesagt, nein, nicht wirklich.

Und so begann ich, mich durch verschiedene Quellen über die Positionen und Argumente beider Lager mehr oder weniger abwechselnd zu informieren. Es gibt durchaus Quellen im Internet, wo man die weniger bekannten Argumente der sogenannten Skeptiker finden kann.

Sehr rasch wurde mir bewusst, dass die Wissenschaft um den Klimawandel alles andere als gesichert ist, dass da scheinbar ganz kräftig manipuliert wurde und wird, und schon bald überzeugten mich die Argumente der Skeptiker wesentlich mehr, während mir umgekehrt die Argumente der Aktivisten immer weniger stichhaltig erschienen. Mir ist auch aufgefallen, wie extrem dogmatisch und undifferenziert vor allem (aber nicht nur) seitens der Aktivisten vorgegangen wird.

Ja, ich habe meine Meinung also radikal geändert. Und ich bin nun selber erstaunt darüber, dass sich so viele sehr gebildete und weise Leute, deren Meinung ich ansonsten eigentlich teile, und die in gesellschaftlichen und politischen Fragen dem Status Quo sehr kritisch gegenüberstehen, dass ausgerechnet diese Leute dermaßen unkritisch sich auf die Seite der Aktivisten stellen. Darunter sind immerhin bekannte Leute wie Noam Chomsky, Yannis Varoufakis, Mark Blyth, Chris Hedges, Naomi Klein, Richard Wolff, Richard David Precht, und auch alternative Nachrichtenangebote wie Democracy Now und The Young Turks, um nur einige zu nennen. Aber eben, es ist ja längst alles andere als eine rationale Debatte, da kommt es nicht auf die Intelligenz und Bildung nicht an. Wir sind alle Menschen mit den gleichen psychologischen Schwächen, die sehr leicht ausgenützt werden können. Dazu später etwas mehr.

Man möge mich nicht falsch verstehen: Ich bin nach wie vor ganz klar für den Umweltschutz. Eine Vielzahl industrieller Prozesse sind äußerst umweltschädlich, schaden letztendlich auch dem Menschen. Aber vielleicht mag das ja gerade auch der Grund dafür sein, warum selbst umweltbelastende Großunternehmen den menschenverursachten Klimawandel zunehmend unterschreiben, da diese über allen andern Übeln stehende, angeblich kurz bevorstehende, oder bereits eingetretene Katastrophe so bequem von den wirklichen Umweltsünden dieser Unternehmen ablenkt. Selbst Unternehmen, die mit dem Ausbuddeln und Verkauf von Kohle, Öl, Gas und anderen Rohstoffen viel Geld machen, brüsten sich vermehrt damit, klimafreundlich oder CO2-neutral zu handeln, was immer das bedeuten mag. Was soll denn dieser unglaubwürdige Quatsch? Irgendwas stimmt da doch nicht.

Was ist mit den oben bereits kurz angesprochenen Medien? Da ist längst Hopfen und Malz verloren. Die blasen vereint ins Horn der Aktivisten, denn ganz klar, Katastrophenberichte geben immer die besten Schlagzeilen her, und damit lässt sich demnach auch mehr Geld machen. Bei den staatlichen Medien und den großen Medienkonzernen ist das nicht verwunderlich. Dass sich aber auch die meisten sogenannten alternativen Medien total unkritisch mit dem Thema auseinandersetzen, das gibt doch zu denken. Mag ja sein, dass sämtliche Journalisten schlicht an den menschverursachten Klimawandel glauben, ich möchte niemandem eine böse Absicht unterstellen, aber obliegt es nicht gerade der vierten Gewalt, den Journalisten also, jeden Winkel auszuleuchten, so neutral wie möglich zu berichten? Das geschieht leider nicht, im Gegenteil, die Presse unterdrückt aktiv eine echte Debatte. Es ist auch nicht das erste Mal, dass die vierte Gewalt versagt. Hier nur ein Stichwort als Beispiel: 9. September 2001, da wurde und wird immer noch vieles unter den Teppich gewischt.

Also was geht da ab?

Es ist mir aufgefallen, wie sehr andere Umweltfragen in den Hintergrund gerückt sind, seitdem die Medien sich aufs Thema Klima gestürzt haben.

Und die Regierungen, warum spielen die meisten der Regierungen mit, wenn auch oft nur halbherzig? 

Man bedenke: 
-Wie macht man Leute hörig und hält sie unter Kontrolle oder mobilisiert sie zu seinen Zwecken? 
-Durch Propaganda. 
-Was ist das weitaus beste und bewährteste Propagandamittel? 
-Angst. 
-Was braucht man, um Angst zu erzeugen? 
-Einen (möglichst wehrlosen) Feind. 

Das ist nun gewiss viel zu sehr vereinfacht dargestellt, aber so wie zum Beispiel Ausländer zum Feindbild gemacht werden, um von den tatsächlichen Problemen des US amerikanischen Imperialismus und des Kapitalismus, inklusive des hoch lukrativen Waffenhandels, abzulenken, so wurde längst das CO2 zum Feind erkoren. Die Zahlen des in die Atmosphäre gepumpten CO2 sind relativ leicht zu erarbeiten, sie sind ungeheuer groß, es hat tatsächlich einen messbaren Anstieg von CO2 gegeben – das Molekül eignet sich also perfekt zum Feindbild, und wenn es noch so kein Gift ist. 

Und schließlich haben längst auch die meisten Regierungen gesehen, was für ein riesiges Geschäft die erneuerbaren Energiequellen geworden sind. 

Es ist schon erstaunlich, wie leicht es Regierungen und Unternehmen fällt, sich zumindest gegen aussen je nach bedarf auf die Seite der Aktivisten zu stellen. Sogar Schülerproteste werden ohne allzu große Gegenwehr geduldet, wenn nicht gar unterstützt.

Seltsam: Die Occupy Wall Street Bewegung wurde nach nur kurzem Zögern brutal zerschlagen. Würden Bürger und Schüler für soziale Gerechtigkeit und gegen die neoliberale Weltordnung auf die Straße gehen, stünden diese wohl innert kürzester Zeit Panzern gegenüber. Aber Proteste gegen das Phantom Klimawandel, das geht in Ordnung, da können die ruhig mal etwas Luft ablassen, dann sind sie abgelenkt von den wirklichen Problemen. So scheint mir die Denkweise da zu sein.

Nun zu einigen weiteren, konkreteren Argumenten, die mich dazu gebracht haben, meine Meinung zu ändern. In diesem kurzen Aufsatz kann ich diesen Argumenten unmöglich gerecht werden. Ich verweise deshalb auch auf keine konkreten Quellen. Ich kann jedem nur raten, sich selber gründlich und breit gefächert zu informieren, so wie ich das getan habe.

Eines, was mich an der ganzen Klimadebatte irritiert ist, dass es eben längst gar keine Debatte mehr ist. Die Wissenschaftler auf Seite der Aktivisten stellen ihre Resultate, Berichte und Vorhersagen als gesichert und unantastbar dar, weigern sich schon auch mal, ihre Daten zur Überprüfung vorzulegen, erwürgen also jegliche Diskussion. Dies ist an und für sich schon unwissenschaftlich, fragwürdig, und damit höchst suspekt. 

Zudem berufen sich die Aktivisten auf einen angeblich unverneinlichen Konsens unter sich. Die allermeisten Wissenschaftler seien sich einig, dass der menschliche CO2 Ausstoß für den Klimawandel verantwortlich sei. Man schaue sich die Grundlagen dieses Arguments doch mal genauer an. Jede dieser Studien beinhaltet große Mängel. Außerdem: Wissenschaft kann nun mal nicht durch Konsens stattfinden, sonst würden wir wohl immer noch glauben, die Erde sei eine Scheibe. Wenn Studien nicht mehr hinterfragt werden sollen oder dürfen, dann ist das das Ende der Wissenschaft selbst. Dann ist das Religion.

Mir ist auch aufgefallen, dass die meisten der Skeptiker sich im Ruhestand befindliche Wissenschaftler sind. Warum ist das so? Nach deren eigenen Aussagen besteht kein Zweifel, dass Wissenschaftler, die sich gegen den sogenannten Konsens stellen, alles andere als Karrierevorteile genießen. Wissenschaftler brauchen schließlich auch Geld zum Überleben. Und Fördermittel und Beförderungen gibt es nur, wenn man spurt. Ein jüngeres Beispiel: Peter Ridd, der von der James Cook Universität in Australien gefeuert wurde, weil er dem gängigen Glauben widerspricht, dass die Existenz des Great Barrier Reefs bedroht sei.

Allein die Annahme der Wissenschaftler, den Klimawandel durch irgendwelche Maßnahmen verhindern zu wollen ist ein hoffungsloses, irrsinniges Unterfangen. Das Erdklima ist ein hochkomplexes, unberechenbares, chaotisches, multifaktorielles, sich ohnehin ständig veränderndes System. Klar ist zwar, wie bereits erwähnt dass sich der CO2 Gehalt in der Atmosphäre erhöht hat, das kann man ja messen. Aber ich bin nunmehr überzeugt, dass der CO2-Anstieg keinen Temperaturanstieg verursacht hat, sondern dass es wenn überhaupt genau umgekehrt funktioniert – ein genereller Temperaturanstieg führt zu natürlich mehr CO2 in der Atmosphäre, ein Abkühlen vermindert den CO2-Gehalt.

Der Anteil des vom Menschen beigetragenen CO2 Gehalts der Erdatmosphäre ist sehr gering. Außer einem nachweislichen Grünen der Erde hat der CO2 Anstieg der jüngsten Geschichte keinerlei Konsequenzen gehabt, und es sind auch keine weiteren Konsequenzen zu erwarten. Wärmere und kältere Perioden haben sich schon immer abgewechselt, und werden das auch immer tun, das ist also nichts Aussergewöhnliches. Wir stehen womöglich am Ende einer Eiszeit – zum guten Glück, sollte man sagen. Und sollte der Meeresspiegel tatsächlich ansteigen, dann muss sich der Mensch eben über Jahrzehnte und Jahrhunderte hinweg anpassen. 

Die Klimamodelle sind äußerst problematisch, wenn man bedenkt, wie multifaktoriell das irdische Klima ist, und wie viele dieser Faktoren nicht mal annähernd verstanden werden, zum Beispiel die Rolle der Wolken, dass es für weite Teile der Erdoberfläche keine Messstationen gibt, von der Atmosphäre selber ganz zu schweigen. Ein Modell ist nichts weiter als das, ein Modell ist keinstens ein Beweis für irgend etwas, bestimmt keine gute Grundlage für die als inzwischen unanfechtbar geltenden Vorhersagen. Außerdem sind bislang sämtliche Modelle mit ihren Vorhersagen rückblickend betrachtet weit daneben gelegen.

Der Meeresspiegel an gewissen Orten der Welt ist nicht alleine von der Ausdehnung der Ozeane abhängig, sondern auch durch Erdsenkung und Plattentektonik, was von Aktivisten nie auch nur erwähnt wird.

Dass die Gletscher natürlicherweise anwachsen und wieder schmelzen, ist mir inzwischen auch deutlich geworden. Zum Beispiel waren sie in den 1940iger Jahren ebenfalls kleiner als in den 70iger Jahren. Also was wir heute beobachten ist durchaus nichts Außergewöhnliches. Es gab auch lange Perioden, als es auf der Erde überhaupt kein Eis gab. 

Auch bei der Zahl der Extremwetterereignisse ist keinerlei Trend erkennbar, und wenn es noch so oft behauptet wird, auch wenn heutzutage praktisch jedes Unwetter mit dem Klimawandel in Verbindung gebracht wird. Nebenbei: kürzlich sah ich Zeitungsberichte und Dokumente über eine extrem lang anhaltende Dürreperiode in Australien in den 18030er und frühen 1840er Jahren. Ich weiß, nur ein Beispiel. Ein weiteres gefällig? In den 1930er Jahren wurden die USA von einer extremen und langen Dürreperiode heimgesucht.

Der Einfluss der Sonne? Wird von Aktivisten nie auch nur in Betracht gezogen.

An dieser Stelle möchte ich auch jene berühmte, vom Aktivisten Michael Mann popularisierte, Hockeyschläger-Grafik erwähnen, die eine Mehrheit der Menschheit mit ungeheurer Leichtigkeit übers Ohr gehauen hat, obwohl sie schon mehrfach widerlegt wurde. Wenn man etwas so Komplexes wie das irdische Klima mit Hilfe ein paar Datenmanipulationen auf ein leicht erkennbares Symbol reduzieren kann, dann muss das ja jedem einleuchten. Aber im Ernst, wenn ein Forscher sich weigert, seinen Kollegen die Rohdaten zur Überprüfungen vorzulegen, das alleine deutet doch darauf hin, dass da gemogelt wird.

Das IPCC wäre eigentlich ein Kapitel für sich. Ich habe mir ein paar Abschnitte des ersten und des fünften Berichts angetan. Da ist selbst im fünften Bericht immer noch viel Ungewissheit, was gar nicht auf eine einheitliche Meinung unter Wissenschaftlern hinweist. Nur wird dann in der Zusammenfassung und in den Medien eben alles ganz vereinfach und verzerrt dargestellt.

Zur heiligen Greta Thunberg äussere ich mich nur mit einem Verweis auf Nayirah al-Ṣabaḥ, die schon 1990 im Golfkrieg als Propagandapuppe missbraucht wurde.

Ebenfalls suspekt, die Bilder, die benutzt werden, um die Leute in Angst und Schrecken zu versetzen. Die Eingabe des Stichworts ‚Klimawandel‘ zaubert manipulatives, bis gänzlich groteskes Bildermaterial herbei. Kleiner Hinweis: Eisbären sind exzellente Schwimmer, und seit dem Jagdverbot sind sie dabei, sich tüchtig zu vermehren.

Und dann wäre da auch noch Climate-Gate…

Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich politisch und wirtschaftlich nicht auf der Seite der meisten Skeptiker stehe. Das stößt mir selber auch auf, und ich finde es bedauerlich wenn auch nicht überraschend, dass viele dieser rechts gerichteten Leute die sogenannte Klimadebatte zu ihrem Vorteil zu nutzen versuchen, u.a. auch mit ihren eigenen Angriffen unter der Gürtellinie.

Aber für mich zuvorderst steht die scheinbar längst in Vergessenheit geratene wissenschaftliche Frage, ob die gegenwärtige leichte durchschnittle Erwärmung (soweit das überhaupt etwas bedeutet) auf den CO2 Ausstoß des Menschen zurückgeführt werden kann, und da überzeugen mich die Argumente der Skeptiker mehr, während die Aktivisten mich durch ihr dogmatisches Auftreten und vor allem die Zahl und Art der Ungereimtheiten eben gar nicht mehr zu überzeugen vermögen. 

Die Propaganda, der wir gegenüberstehen, finde ich äußerst bedenklich. Ich frage mich, aus welchen Gründen die Argumente der Skeptiker dermaßen unterdrückt werden, dass sie nicht mal mehr in den normalen Medien erscheinen? Möglicherweise aus demselben Grund, warum neulich ein Bericht über den Einbruch von WTC 7 am 11. September 2001 total unter den Teppich gekehrt wurde, ähnlich wie schon letztes Jahr andere Nachrichten über dasselbe Ereignis. 

Also, was für Kräfte sind da am Werk?

Es ist schon verrückt: Diejenigen, die Propaganda verbreiten, brauchen nicht mal Argumente zu widerlegen, sondern sie können diese schlicht und einfach ignorieren, zu Tode schweigen, oder einfach auf ihren sogenannten Tatsachen beharren, und ihre Mantras wiederholen, bis wirklich fast jeder daran glaubt. Tja, so einfach ist es offenbar, einen Großteil der Bevölkerung hinters Licht zu führen. Dass man Unwahrheiten oder Verzerrungen nur oft genug zu wiederholen braucht, bis sie schließlich akzeptiert werden, das ist in der jüngeren Menschheitsgeschichte auch schon öfter vorgekommen, nicht? 

Machen wir doch mal ein Gedankenexperiment. Nehmen wir an, dass eines Tages ein Forscherteam mit einer komplett neuen Theorie daherkommt, und dass sie diese auch durch Experimente stützen können, und dass die Modelle, die sie damit erarbeitet haben, rückwirkend absolut mit den historischen Daten übereinstimmen. Sämtliches Material ist frei verfügbar, und einige weitere Forscher kommen zum genau gleichen Schluss, und somit ist klar, dass die Argumente der Aktivisten ins Wasser gefallen sind. Was wären die Chancen, dass diese Forscher überhaupt Gehör finden würden im heutigen Klimakatastrophengeschrei? Sie würden als Ketzer gesehen, niedergeschrien, sie würden alle klein gemacht werden, sie würden ihre Jobs verlieren, ihre Karrieren wäre alle im Eimer.

Es ist also höchst unwahrscheinlich, dass sich in den nächsten Jahren bis Jahrzehnten etwas ändern wird, denn immerhin wurde nun schon eine ganze Generation von jungen Leuten einer Gehirnwäsche unterzogen.

Doch irgendwann wird es deutlich werden, dass die Klimahysterie eben eine solche war, und ich bin gespannt, wie dieser kleine faux pas dann erklärt wird.

Als es in den 70ern und frühern 80ern noch hieß, die Wälder würden sterben und es käme ganz bestimmt eine Eiszeit, da versickerte das Ganze irgendwann. Das war noch vor der Internetzeit. Heutezutage aber, wo die ganze Klimahysterie in voller Umfänglichkeit elektronisch und leicht zugänglich ausgespielt wird, dürfte es viel schwieriger sein, den ganzen Humbug einfach so vergessen zu machen, wenn es dann mal so weit ist. Die politisch Linke und Grüne, die sind dann auf jeden Fall total diskreditiert, und der einzige Gewinner ist die neoliberale Elite, die dann von diesen Kontrahenten eine ganze Weile gar nichts mehr zu befürchten hat.

Mein Fazit: Dass sich das Klima dauernd verändert, liegt auf der Hand, aber niemand kann auch nur annährend sämtliche Einflüsse auf das Klimasystem der Erde beschreiben, geschweige denn Vorhersagen darüber machen.

Umweltschutz? Ja, natürlich. Ich werde nach wie vor Fussgänger, Radfahrer und ÖV-Benutzer sein und auf ein Auto verzichten. Ich werde weiterhin so wenig Resourcen und Energie wie möglich benutzen. Ich werde Plastik womöglich meiden, usw.

Aber Klimaschutz, Klimawandel, Klimakatastrophe? Das ist Unsinn, da mache ich nicht mehr mit, denn ich habe mich ent-täuscht.